Nachdem wir uns mit der Thematik näher beschäftigt hatten, wollten wir das Thema unbedingt weiterverbreiten. Wir haben fast 300 rote Freundschaftsbänder geflochten und jeweils eins gegen einen roten Handabdruck als Zeichen des Protestes an unsere Mitschüler*innen ausgeteilt. Wie auf dem Bild zu sehen ist haben viele Schüler*innen des THGs ebenfalls ihren Protest bekundet und ganz wesentlich zum Erfolg unsere Aktion beigetragen.

Am 12. Februar haben wir mit einem Aktionsstand am Edeka-Markt in Sulzbach weiter Unterschriften und Spenden gesammelt. Neben dem bekannten Kinderrechte-Glücksrad an dem man Schokoladenherzen gewinnen konnte, gab es Tüten mit Informationen zur Situation der Kindersoldaten weltweit und Sorgenpüppchen für die Kleinen. Unsere Freundschaftsbändchen fanden so großen Anklang, dass wir weitere 30 davon flechten mussten.

Die Spenden werden durch das Kinderhilfswerk UNICEF für befreite Kindersoldaten im Südsudan und in Afghanistan verwendet. Sie erhalten psychosoziale Hilfe, werden medizinisch versorgt und dürfen wieder eine Schule besuchen.

Wir hoffen mit unserer Protestaktion, dass die Gewalt gegen Kinder endlich aufhört und Politiker sich gegen den Einsatz von Kindersoldaten wirksam einsetzen. Deshalb haben wir den Bürgermeister von Sulzbach, Hr. Adam, in einem Brief um seine Unterstützung gebeten.

Für uns Schüler*innen war es ein gutes Gefühl, etwas für Kinder und Jugendliche tun zu können denen es sehr schlecht geht und die täglich Angst um ihr Leben haben müssen. Viele Erwachsene waren erstaunt, denn sie hatten vom Einsatz von Kindersoldaten noch wenig oder gar nichts gehört. Des halb sind wir besonders stolz, dass unsere Protestaktion viele Menschen tatsächlich darauf aufmerksam gemacht hat. Und Spaß hat es auch noch gemacht!

Wir danken hiermit allen Schüler*innen des THGs und den Erwachsenen, die unsere Aktion unterstützt haben ganz herzlich.

Die Schüler*innen der AG Mediation